Neofaschismus-Ausstellung im Lübecker Rathaus

28. Oktober 2010

Einladung zu der Ausstellung „Neofaschismus in Deutschland“

Eröffnung mit Innensenator Bernd Möller am Mittwoch 10.11.2010, 19:00 Uhr im Rathaus Lübeck, Große Börse – Haupteingang Breitestraße
Einführung durch Dr. Axel Holz, Mitinitiator der Ausstellung und Bundessprecher Vereinigung der Verfolgten des Naziregimes – Bund der Antifaschistinnen und Antifaschisten (VVN-BdA).

Grußwort: Ernst Heilmann Ver.di Nord, „Antirassistischer und Antifaschistischer Arbeitskreis“.
Mit musikalischer Unterstützung durch StudentInnen der Musikhochschule Lübeck.
Die Ausstellungsmacher: „In der Bundesrepublik werden Menschen beschimpft, bedroht, zu Tode getreten oder bei lebendigem Leibe verbrannt, weil sie als Fremde oder Andersdenkende gehasst werden – über 100 Todesopfer hat die neofaschistische Gewalt seit 1990 bereits gefordert. Geht hier die jahrelange Saat von Alt- und Neofaschisten auf? Können diese Ereignisse mit denen aus der NSZeit verglichen werden? Haben die Ausbreitung rassistischen Denkens und die daraus erwachsende Gewalt heute ganz andere Gründe als damals? Die Ausstellung will dazu beitragen, dass diese Bilder nicht auf Dauer zum deutschen Alltag gehören. Sie informiert über Ideologie und Praxis des Neofaschismus und benennt Ursachen für die Ausbreitung rassistischen, nationalistischen und militaristischen Denkens und Handelns.“
Ort und Öffnungszeiten: Dienstag, d. 9.11. bis Samstag, d. 20.11.2010
Rathaus in Lübeck, Große Börse – Haupteingang Breite Straße
Jeweils 10:00 bis 19:00 Uhr, Samstag bis 17:00
Ausnahme: Am 10.11. ist nur die Eröffnung und am 16.11. bleibt die Ausstellung ganztägig geschlossen.
Schulklassen und Gruppen können nach Voranmeldung auch ab 8:00 Uhr die Ausstellung besuchen.
Eingang vom Markt aus.
Anmeldung: Lore und Bernd Meimberg Tel. 04543 7107 Email: LoBeMeimberg@t-online.de Veranstalter: Das Bündnis „Wir können sie stoppen“ (www.wirkoennensiestoppen.de) und die Bürgerschaftsfraktionen der SPD, Die Linke, Bündnis90/die Grünen
Das Bündnis „Wir können sie stoppen“ wird getragen u.a. von: Arbeitskreis Christlicher Kirchen (ACK) Lübeck, attac Regionalgruppe Lübeck, Avanti – Projekt undogmatische Linke, Basta – Linke Jugend, Bündis90/Die Grünen KV-Lübeck, Deutscher Gewerkschaftsbund, Die Linke – KV Lübeck, Ev. Luth. Kirchenkreis Lübeck, Evangelisch – reformierte Gemeinde Lübeck, Lübecker Bündnis gegen Rassismus, SPD – KV Lübeck, VVN-BdA Lübeck/Lauenburg
Mit freundlicher Unterstützung der Stadt Lübeck und der Ausstellungsmacher VVN–BdA. und Vereinten Dienstleistungsgewerk­schaft ver.di – Landesbezirk Nord (www.nord.verdi.de). Die Ausstellung im Internet: www.neofa-ausstellung.vvn-bda.de.
Kontakt: L.u.B. Meimberg 04543 7107, Helga Lenz 016053477, Joachim Nolte 01632021955
Mitglieder und Sympathisanten von neofaschistischen Parteien, Organisationen und Zusammenschlüssen, sowie Personen, die uns als TeilnehmerInnen von neofaschistischen Veranstaltungen, Aufmärschen und Aktionen bekannt sind, erhalten keinen Zutritt.